Klima und Lage


Das subtropische Costa Rica ist mit einer Fläche von 51'100 km2 etwas grösser als die Schweiz und Teil der mittelamerikanischen Landbrücke. Eine Gebirgskette mit Höhen über 3000 m trennt das atlantisch-karibische vom pazifischen Küstenland. Das lokale Klima und die Vegetation sind geprägt von der jeweiligen Höhenlage und der Niederschlagmenge.

Finca La Amistad liegt auf einer Höhe von 500 bis 600 Meter über Meer im Norden von Costa Rica, in der  Provinz Alajuela, im Distrikt Bijagua, Upala. in der Pufferzone des Tenorio Nationalparks weist die Farm eine ausserordentliche Biodiversität auf. Die Farm liegt auf dem 11. Breitegrad in der Pufferzone des Nationalparks Tenorio im Norden von Costa Rica.

In der Region herrscht ein subtropisches Übergangsklima zwischen tropischem Regenwald und Bergregenwald. Die Niederschlagsmenge ist relativ hoch und liegt durchschnittlich bei 3500-4000 mm pro Jahr – das ist dreimal mehr als die jährliche Niederschlagsmenge im Schweizer Mittelland. Ideale Voraussetzungen also für die empfindliche Kakaopflanze. Die Trockenzeit dauert von Dezember bis April. Wobei die anschliessende Regenzeit im Juni typischerweise durch eine kurze, trockene Phase unterbrochen wird. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 24° C, wobei sich die Temperaturschwankungen zwischen maximal 29° C am Tag und 12° C in der Nacht bewegen.


Costa Rica und Naturschutz

Costa Rica ist die weltweite Nummer 1 im Schutz von Regionen. Obwohl Costa Rica nur 0.1 Prozent der weltweiten Landmasse einnimmt, beherbergt das Naturparadies 5 Prozent der den Menschen bekannten Biodiversität. 1955 wurde der erste Nationalpark gegründet. Heute besitzt das kleine Land 25 Nationalparks, 5 biologische Reservate und zahlreiche weitere Naturschutzgebiete mit einer Fläche von insgesamt rund 740'000 Hektaren. Dazu kommen geschützte Forstreservate und zahlreiche kleinere private Schutzgebiete, so dass insgesamt rund ein Viertel des Landes, das heisst alle wichtigen Naturräume geschützt sind.